Mehrschnittig, für den einjährigen Kleegrasanbau, sehr schnelle Jugendentwicklung, rasche Bodendeckung, hohe Erträge an eiweißreichem Futter. Gut geeignet als Mischungspartner mit Einjährigem oder Welschem Weidelgras, friert sicher ab. Im Gründungungsbereich ein wertvoller Lieferant von Humusmasse.
Aussaatmenge 25-30kg/ha
Saatzeitpunkt: Mitte April-Mitte August
Saattiefe 1-2 cm
Bokharaklee (Gelb)
Für arme Böden, zweijährig, mit langer, stark verzweigter
Pfahlwurzel, 80-150 cm hoch, stark kumarinhaltig, honigreiche Blüten, kalkliebend,
anfänglich sehr konkurrenzschwach, lichtliebend. Pionierpflanze für humusarme und verdichtete Böden. Nicht zur Verfütterung geeignet.
Aussaatmenge 25-30kg/ha
Saatzeitpunkt: April-Anfang September
Saattiefe 1-2 cm
Esparsette
Für trockene, flachgründige Böden ohne Kalkmangel. Mehrjährige, wärmeliebende, winterfeste Kleeart für höhere Lagen. Extrem trockenheitsverträglich durch tiefreichendes Wurzelwerk. Pionierpflanze. Gemengepartner: Glatthafer, Knaulgras, Hornklee.
Aussaatmenge 190kg/ha
Saatzeitpunkt: März-Mitte August
Saattiefe 1-2 cm
Gelbklee
Für trockene, arme, kalkhaltige Standorte, ein- bis zweijährig. Pionierpflanze für Luzerne, gehört derselben Bakteriengruppe an. Durch unterschiedliche Blüte und Abreife erneuern sich Gelbkleeansaaten und täuschen damit eine längere Aus-dauer vor. Steht diese Jahr leider biologisch nicht zur Verfügung.
Einschnittige Kleeart für den Winterzwischenfruchtanbau, z.B. Landsberger Gemenge. Die Ansprüche an den Boden sind gering. Er ist schnellwüchsig und hat ein stark verzweigtes Wurzelnetz.
Aussaatmenge 28kg/ha
Saatzeitpunkt: März-Ende September
Saattiefe 1-2 cm
Luzerne
Sorten mit guten Frisch- und Trockenmassenerträgen und einer geringen Neigung zu Lager. Hoher Rohproteingehalt.
Aussaatmenge 18-22kg/ha
Saatzeitpunkt: Ende März-Ende August
Saattiefe 1-2 cm
Perserklee
Schnellwachsender Sommerklee, mehrschnittig, nicht winterhart, mit hohem Eiweißertrag und sehr gutem Regenerationsvermögen. Liefert viele gleichmäßige Schnitte bis in den Spätherbst. Bei Gemengeanbau mit kurzlebigen Gräsern größere Ertragssicherheit.
Aussaatmenge 18-25kg/ha
Saatzeitpunkt: Mitte April-Mitte August
Saattiefe 1-2 cm
Schwedenklee
Für Klee-Grasgemenge und Untersaaten, sehr gut geeignet für feuchte Lagen als auch staunasse Flächen, dagegen weniger für trockene Lagen. Schwedenklee stellt geringere Ansprüche an die Bodenverhältnisse als Rotklee und ist vor allem selbstverträglicher. (Anbau Schwedenklee alle 3 Jahre möglich). Für den überjährigen Feldfutterbau. Enthält Bitterstoffe, daher Mischungsanteil auf 10% begrenzen.
Aussaatmenge 12kg/ha
Saatzeitpunkt: März-Anfang September
Saattiefe 1-2 cm
Bockshornklee
Einjährig, Heilpflanze, Pfahlwurzel mit starkem Geruch, anfänglich konkurrenzschwach, Wuchshöhe: 30-80 cm, bevorzugt sonnige Standorte sowie lehmige Böden, sehr tolerant gegenüber Bodenversalzung sowie Trockenheit.
Aussaatmenge 30kg/ha
Saatzeitpunkt: Ende April-Anfang August
Saattiefe 1-2 cm
Sparriger Klee
Der Sparrige Klee ist eine anpassungsfähige, einjährige Kleeart mit einer kräftigen Pfahlwurzel. Seine häufigste Verwendung findet er im Zwischenfruchtbereich als Stickstoffsammler, aber auch als Futterpflanze ist er wertvoll und wird vor allem grün verfüttert. Er zeichnet sich durch einen guten Wiederaustrieb nach dem ersten Schnitt aus und bevorzugt eher mittlere, frische Böden, allerdings keine staunassen Böden.
Aussaatmenge 30-35kg/ha
Saatzeitpunkt: Mitte April-Mitte August
Saattiefe 1-2 cm
Serradella
Die kalkempfindliche und daher saure, anlehmige Sandböden bevorzugende Serradella ist eine robuste Leguminose für arme Standorte. Sie hat eine langsame Anfangsentwicklung, ist einschnittig, nicht winterhart und stellt eine gute Vorfrucht für Lupinen dar.
Lupinen und Serradella haben dieselbe Bakteriengruppe. Sie wächst auch bei niedrigeren Temperaturen bis in den Spätherbst hinein und verträgt dabei Frost bis ca. – 5 °C.
Impfung wird empfohlen.
Aussaatmenge 40kg/ha
Saatzeitpunkt: Anfang April-Mitte August
Saattiefe 1-2 cm
Weissklee
Weißklee findet sich überall auf Wiesen und Weiden, durch seine oberirdischen Kriechtriebe ist er in der Lage, entstandene Lücken gut zu schließen. Er verträgt scharfen Tritt und Verbiss. Er wird gefördert durch frühen Schnitt und Beweidung.
Rotklee ist eine ein-mehjährige Kulturart und findet vor allem im Feldfutterbau verwendung. Bei mehjähriger Nutzung empfiehlt sich der Anbau im Gemenge mit Gräsern. Er bevorzugt mittlere bis schwere Böden.